Ausziehen, Umziehen, Miene verziehen #no.12
Vielleicht kennt ihr das auch, ihr wollt etwas anstreben aber euch fehlt der Flow, der Fluss irgendwas zu reißen und endlich mal los zu legen. Ich befinde mich gerade akut im Umzugsfieber. Fieber, weil es sich genau so anfühlt: stressig, warm und irgendwie schwitzig. Ich freue mich auf den Tapentenwechsel, mal was anderes sehen wenn man durchs Fenster blickt aber es hängt auch immer etwas Abschied in der Luft wenn ich die ersten Dinge zusammen räume. In meinen vier Wänden habe ich gelebt. Gelebt mit allem was dazu gehört. Ich habe geliebt, mich und Andere. Ich habe beweint meine Gefühle und die der Anderen. Ich habe geschrien, gelacht, gebebt, mich verbrannt, gefunden, verkrochen und wieder verloren.
Und das alles in einer Stadt in der ich damals nicht für mich gezogen war.
Wir wollten einen neuen Anfang, nah bei dir und weil ich nichts zu verlieren hatte kündigte ich was es zu kündigen gab und zog dort ein, in unsere ersten vier Wände. Nach ungefähr einem Jahr, nicht mal ein Ganzes, sind wir zerbrochen und du hast all meine Scherben mit aufgefegt und weg geworfen. Ich hab sie gesucht, versucht dich zu ersetzen um dann ganz schmerzlich festzustellen, dass ich mich auf unserer gemeinsamen Reise verloren habe. Ich habe mich vergessen und die Art wie ich war und die Ziele die ich mir setze. Ich blieb zurück irgendwo im Schatten der Fugen im Parkett. Alles was mir blieb war diese Katze, die ich eigentlich nicht wollte und dann doch mehr wollte als du. Ich baute mich auf. Das dauerte Jahre. Und mit jedem Tag der so vergang, lüftete ich diese Wohnung und spülte dich aus ihren Fasern bis sie ganz mein war. Bis ich ganz mein war.Ich fand ich irgendwo zwischen "alles ganz okay, ich pack das" und "nichts geht mehr, aber hauptsache ich lebe". Ich erfand mich neu, streichte imagnär jede Tapete, riss die Fugen raus, striff die alte Lederhaut von meinem Herz und tanzte in diesen vier Wänden. Ich tanzte noch 3 Jahre lang mit mir.
Und jetzt? Ich erfinde mich wieder neu, kündige was es zu kündigen gibt. Ich packe mich und meine Katze in einen Karton, ziehe um, lebe dann dort und warte. Ich warte nicht auf dich. Ich warte nicht auf mich, ich bin längst bei mir. Ich warte auf die Musik der Veränderung, die Klänge der guten Visionen und die Töne des Optimismuses die mich am Leben halten. Und dann tanze ich.
"L."
Und das alles in einer Stadt in der ich damals nicht für mich gezogen war.
Wir wollten einen neuen Anfang, nah bei dir und weil ich nichts zu verlieren hatte kündigte ich was es zu kündigen gab und zog dort ein, in unsere ersten vier Wände. Nach ungefähr einem Jahr, nicht mal ein Ganzes, sind wir zerbrochen und du hast all meine Scherben mit aufgefegt und weg geworfen. Ich hab sie gesucht, versucht dich zu ersetzen um dann ganz schmerzlich festzustellen, dass ich mich auf unserer gemeinsamen Reise verloren habe. Ich habe mich vergessen und die Art wie ich war und die Ziele die ich mir setze. Ich blieb zurück irgendwo im Schatten der Fugen im Parkett. Alles was mir blieb war diese Katze, die ich eigentlich nicht wollte und dann doch mehr wollte als du. Ich baute mich auf. Das dauerte Jahre. Und mit jedem Tag der so vergang, lüftete ich diese Wohnung und spülte dich aus ihren Fasern bis sie ganz mein war. Bis ich ganz mein war.Ich fand ich irgendwo zwischen "alles ganz okay, ich pack das" und "nichts geht mehr, aber hauptsache ich lebe". Ich erfand mich neu, streichte imagnär jede Tapete, riss die Fugen raus, striff die alte Lederhaut von meinem Herz und tanzte in diesen vier Wänden. Ich tanzte noch 3 Jahre lang mit mir.
Und jetzt? Ich erfinde mich wieder neu, kündige was es zu kündigen gibt. Ich packe mich und meine Katze in einen Karton, ziehe um, lebe dann dort und warte. Ich warte nicht auf dich. Ich warte nicht auf mich, ich bin längst bei mir. Ich warte auf die Musik der Veränderung, die Klänge der guten Visionen und die Töne des Optimismuses die mich am Leben halten. Und dann tanze ich.
"L."
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